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TVH-Handballer bleiben in der Breisgauhalle ungeschlagen
Es war sicherlich kein Handballleckerbissen was der einheimische TVH und die Gäste von der SG Waldkirch/Denzlingen dem Publikum am vergangenen Sonntag in der Breisgauhalle kredenzten. Deshalb stellt TVH-Coach Reiner Volk am Ende der Partie auch lapidar fest: „Wir haben gewonnen in einem für uns, nach der verlorenen Partie in Oberhausen, nicht einfachen Spiel.“ Nach einem Sieg für die TVH-Erste sah es zunächst allerdings nicht aus. Von Beginn an fanden die Gäste aus dem Elztal besser ins Spiel und bauten ihre 2:0 Führung bis zur 8. Spielminute auf 5:2 aus. Nach 12 Minuten erreichte das einheimische Team das einzige mal in der ersten Spielhälfte einen Gleichstand (5:5) geriet aber prompt wieder ins Hintertreffen. Zu schwerfällig wirkte die Volk-Sieben in der Abwehr und im Angriff wurden zu allem Übel noch klare Chancen vergeben. Die zwischenzeitliche 13:10 Führung der Kandelstädter konnte der TVH noch vor dem Halbzeitpfiff der gut leitenden Referees Leandros und Fautz verkürzen, sodass beim Stande von 13:14 die Seiten gewechselt wurden.
Die zweite Spielhälfte lief für die Galurastädter zunächst nicht anders als die erste. Die Gäste gingen immer wieder in Führung, doch der TVH blieb dran. Allerdings wirkte die Deckung des TVH nun stabiler, im Angriff fanden die Schüsse von Erik Ziehler den Weg ins gegnerische Gehäuse und auch die anderen TVH-Spieler schienen wieder ihre Lust aufs Toreschießen entdeckt zu haben. In der 42. Spielminute ging der TVH erstmals mit 22:21 in Führung. Ab diesem Zeitpunkt gelang es nun dem Gast nicht mehr über einen unentschiedenen Spielstand hinauszukommen. Malte Sauer bediente Thomas Welle am Kreis des öfteren und trug sich auch selbst 4 mal in die Torschützenliste ein. Jochen Kern, der seit seiner Schulter-OP zum erstenmal in dieser Saison auch im Angriff agierte, lies Erinnerungen an sein Durchsetzungsvermögen aufkommen und erzielte, wenn auch unter Schmerzen, insgesamt 7 Tore. Frank Reymann und Willi Gerbershagen ließen sich ebenfalls nicht lumpen und der mehrmalige Wechsel der Gäste zwischen den Torhütern Esterhazy und Meyndt zeigte gegen Ende des Spieles dann doch auf, dass man, nachdem sich der TVH zwischenzeitlich eine 3 Tore Führung herausspielte, nicht mehr das richtige Rezept hatte den TVH am Sieg zu hindern. Mit 34:31 siegte der TVH gegen die Kandelstädter und bleibt in dieser Saison in eigener Halle weiterhin ungeschlagen.
Die Torschützen des Spieles:
TV Herbolzheim: Erik Ziehler 10, Jochen Kern 7/3, Frank Reymann 5, Thomas Welle 4, Malte Sauer 4, Willi Gerbershagen 4/1
SG Waldkirch/Denzlingen: Sebastian Strübin 10/5, Fabian Strübin 6, Karsten Zank 6, Dominik Gehring 3, Kenny Petzold 2, Felix Baha 2, Thomas Bludau 1, Thorsten Mack 1
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Letztes Heimspiel der Volk-Truppe vor Weihnachten gegen die SG Waldkirch/Denzlingen
Im letzten Heimspiel vor Weihnachten wird die TVH-Erste am Nikolaustag um 16.30 Uhr in der Breisgauhalle die Mannschaft der SG Waldkirch/Denzlingen als Gast in der Breisgauhalle empfangen. Die sonntäglichen Gäste hatten sich in der Saison 2007/2008 gegen den TVH durchgesetzt, wurden vor dem TVH Meister und waren in die Südbadenliga aufgestiegen. Auf den Aufstieg folgte der Abstieg aus der Südbadenliga und es ist nicht verwunderlich, dass sich die SG vorgenommen hatte, in dieser Saison durchzustarten und an der Tabellenspitze mitzumischen. Momentan rätselt man in den Reihen der Elztäler allerdings darüber, warum die Runde bis dato nicht so gelaufen ist, wie man sich das vorgenommen hatte. Zwar lief die Saison bisher auch beim TVH nicht nach Wunsch, doch zumindest kann der TVH die Verletzungsmisere zu Beginn der Runde ins Feld führen, wenn es darum geht eine Erklärung für den nicht wunschgemäßen Saisonstart zu finden. Die Kandelstädter um Spielertrainer Strübin verfügen derzeit mit 11:11 Punkten über ein ausgeglichenes Punkteverhältnis und werden am Sonntag alles daran setzen nicht mit einem negativen Verhältnis die Breisgauhalle zu verlassen. Doch auch der TVH muss mit Blick auf die Tabelle darauf bedacht sich im vorderen Tabellendrittel zu halten. Dazu notwendig ist ein Heimsieg gegen die Strübin-Sieben und nicht zuletzt kann das Spiel auch genutzt werden um sich den Frust aus dem Spiel am vergangenen Samstag gegen den Klassenprimus aus Oberhausen von der Seele zu spielen. Leider wird TVH-Trainer Reiner Volk weiter auf seinen Spielgestallter Boris Hüglin verzichten müssen, der immer noch an seiner Verletzung aus dem Spiel bei der SG Köndringen/Teningen laboriert und wohl noch bis Ende Januar nicht einsatzfähig sein wird.
"Wenn auch Nikolaustag ist und Weihnachten vor der Tür steht sind wir keinesfalls gewillt am Sonntag Geschenke zu verteilen\" meinte TVH-Manager Thomas Mutschler und fordert ein engagiertes Spiel von der Mannschaft ein. Wir wollen das letzte Spiel in diesem Jahr in der Breisgauhalle positiv gestalten" bläst TVH-Coach Reiner Volk ins gleiche Horn und hofft ebenso wie die TVH-Erste darauf, dass auch in der derzeitigen Situation das Herbolzheimer Handballpublikum der Mannschaft treu zur Seite steht bzw. ihr auch im Heimspiel gegen die Gäste aus dem Elztal den Rücken stärkt.
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Nichts zu holen für den TVH beim Klassenprimus Oberhausen
Es war angerichtet in der Rheinmatthalle als am vergangenen Samstag das Lokalderby zwischen dem TuS Oberhausen und dem TV Herbolzheim vor vollen Zuschauerrängen angepfiffen wurde. Und der Anpfiff war nicht der einzige Pfiff des Schiri-Gespanns Jehle/Trük. Offensichtlich wollten sich die Unparteiischen gleich zu Spielbeginn Respekt verschaffen und ahndeten "Allerweltsfouls" mit gelben Karten und Hinausstellungen. "Wir werden in diesem Spiel ein Rotfestival erleben, das "Durchgreifen" der Schiedsrichter wird ein Rohrkrepierer", meinte der Pressesprecher des TVH, Otmar Haag bereits nach einer Viertelstunde und sollte damit recht behalten. 3 Spieler des TuS und 2 des TVH sahen sich die letzte Viertelstunde des Spiels von den Zuschauerrängen aus an und dies obwohl das Spiel in keiner Weise als unfair zu bezeichnen war. Zu Beginn konnte sich zunächst keine Mannschaft absetzen. Beim Stand von 5:4 für den TuS nach 10 Minuten sah alles nach einer engen Kiste aus. Doch dann zogen die Einheimischen Dank eines starken Benjamin Michel und eines gut aufgelegten Phillip Schollmeyer auf 12:7 davon. Der TVH schloss in dieser Phase seine Angriffe zu hastig und unkonzentriert ab und scheiterte immer mehr am wohl besten Spieler des Abends, Christian Hils, der wieder einmal eine 1A-leistung zwischen den Pfosten des Tus Oberhausen ablieferte. Beim Stand von 18:12 wurden die Seiten gewechselt und die meisten der mitgereisten Herbolzheimer Handballfans dachten wohl daran, dass es dem TVH in Hälfte 2 darum gehen sollte das Ergebnis im Rahmen zu halten.
Doch der TVH-Coach hatte sich in der Pause etwas einfallen lassen. Mit 2 vorgezogenen Spielern agierte der TVH in der Deckung und es gelang es den Galurastädtern damit den Spielfluss des TuS Oberhausen erfolgreich zu stören und selbst im Angriff Akzente zu setzen. Die Anzeigentafel zeigte die 44. Spielminute an als der TVH beim Stand von 24:23 wieder bis auf ein Tor an den TuS herangekommen war. Es lag schon fast eine Sensation in der Luft als das eintrat, was der Pressesprecher des TVH bereits prophezeit hatte. Das Rotfestival begann und man muss konstatieren, dass der TuS Oberhausen die Hinausstellungen seiner 3 Akteure, unter anderem auch die von Benjamin Michel, bei weitem besser verkraftete als die TVH-Erste die Platzverweise von Welle und Kern. Fortan wirkte der TVH kopflos. Das was man sich in der Aufholjagd erarbeitet hatte wurde durch zu schnelle und unkonzentrierte Abschlüsse wieder zunichte gemacht. Die Einheimischen hatten in Martinez den Spieler, der jetzt das Heft in die Hand nahm und das Spiel an sich zog. Die Volk-Sieben hatte dem Spiel des TuS nichts mehr entgegen zu setzen und musste Treffer um Treffer hinnehmen, ohne selbst noch etwas Zählbares im Gehäuse der Oberhausener unterbringen zu können.
"Der 35:25 Sieg des TuS Oberhausen geht in Ordnung, wenn er auch etwas zu hoch ausgefallen ist" meinte TVH-Manager Thomas Mutschler nach dem Spiel und Pressesprecher Haag attestierte allen Akteuren eine ansprechende Leistung gezeigt zu haben, wobei er sich nicht verkneifen konnte von seiner Beurteilung das Unparteiischengespann auszunehmen.
Die Torschützen des Spieles:
TV Herbolzheim: Erik Ziehler 7, Willi Gerbershagen 6/4, Thomas Welle 5, Frank Reymann 5, Nils Wiedemann 1, Manuel Bösch 1
TuS Oberhausen: Benjamin Michel 9/3, Philipp Schollmeyer 7, Gerald Gander 5/1, Clement Martinez 4/2, Christian Fischer 4, Alexander Heß 3, Simon Dautel 2, Markus Metzger 1
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TVH schlägt Tabellenführer HSG Schramberg/Sulgen
Es waren der fast unüberwindbare Daniel Zirn im TVH-Gehäuse und der super aufgelegte Erik Ziehler, die maßgeblichen Anteil am 27:24 TVH-Sieg gegen die, als Tabellenerste in die Breisgauhalle angereiste HSG Schramberg/Sulgen hatten. Das Spiel, zu dem in die Breisgauhalle wieder einmal zahlreiche Zuschauer erschienen waren, begann eine Viertelstunde später als angesetzt, da die Gastmannschaft auf dem Weg nach Herbolzheim eine Reifenpanne hatte. Und das Spiel begann kämpferisch. Beide Mannschaften standen sehr gut in der Abwehr, sodass nach 10 Minuten Spielzeit ein für ein Handballspiel zu diesem Zeitpunkt ungewöhnlicher Spielstand von 2:2 auf der Anzeigetafel stand. Zwar geizten beide Mannschaften auch im weiteren Verlauf der ersten Spielhälfte mit Toren, dennoch entwickelte sich ein gutes, kämpferisches und vor allem spannendes Handballspiel. Während es den Breisgauern gelang, den Haupttorschützen der Gäste Martin Füchter völlig abzumelden, - nicht ein einziges Tor erzielte Füchter in Hälfte 1- bekamen die Schwarzwälder den Goalgetter des TVH, Erik Ziehler nicht in den Griff. Der TVH erspielte sich ein leichtes Übergewicht und konnte bis zur Halbzeit mit 11:8 in Führung gehen. Engagiert kamen auch beide Mannschaften wieder aus der Kabine. Der TVH machte dort weiter, wo er in der ersten Spielhälfte aufgehört hatte. Offensichtlich irritiert waren die Gäste, dass Füchter auch in Hälfte 2 nicht derjenige war, der mit seinen sonst so gefürchteten Toren für etwas Ruhe in der Mannschaft sorgen konnte. Eine konzentrierte Abwehrarbeit des TVH lies die Gäste kaum zur Entfaltung kommen. Nach etwa 10 Minuten Spielzeit in Halbzeit 2 war es der Volk-Truppe gelungen erstmals einen 5 Tore Vorsprung heraus zu holen, der bis in die 50 Spielminute sogar noch zum Spielstand von 22:15 ausgebaut werden konnte. Zwar wechselten die Gäste in dieser Spielphase mehrmals zwischen ihren Torhütern Korunic und Harter, doch beide fanden kein Rezept gegen die mächtigen Würfe von Ziehler. Dass sich durch die Konzentration der Gästeabwehr auf Ziehler auch Löcher für die anderen TVH-Spieler auftaten lag auf der Hand, sodass der TVH immer wieder Nadelstiche setzen konnte und 3 Minuten vor dem Ende mit 26:21 führte. Zwar konnte die HSG am Ende noch etwas Ergebniskorrektur betreiben, doch am Ende zeigte die Anzeigetafel einen verdienten 27:24 Heimsieg des TVH an. Nach Spielende wurde die Mannschaft von ihrem Publikum gefeiert und hatte sich diese Anerkennung auch redlich verdient.
Die Torschützen des Spieles:
TV Herbolzheim: Erik Ziehler 14, Thomas Welle 3, Nils Wiedemann 3, Frank Reymann 2, Manuel Bösch 2, Jochen Kern2/2, Manuel Mutschler 1
HSG Schramberg/Sulgen: Manuel Fehrenbacher 8, Florian Schranzhofer 7,Benjamin Fehrenbach 4, Martin Füchter 2, Timo Häsler 1, Marco Herrmann 1, Andreas Schleicher 1
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Spitzenreiter zu Gast beim TVH- danach Schlagerparty wie früher
Verletzungspech klebt weiter am TVH
Am Samstag, den 21.11.09 gastiert um 19.30 Uhr mit der HSG Schramberg/Sulgen der aktuelle Spitzenreiter der Landesliga in der Breisgauhalle. "Angst brauchen wir keine zu haben" meinte TVH-Coach Reiner Volk, der betont, dass mit der Rückkehr der zu Beginn der Runde verletzten Spieler, das Spiel des TVH sichtlich besser geworden ist. Allerdings gibt es in den TVH-Reihen nach dem Spiel gegen die Regionalligareserve der SG Köndringen/Teningen einen neuen Verletzten zu beklagen. Boris Hüglin hat sich eine schwere Nierenprellung zugezogen und wird wohl gut 2 Monate ausfallen. Man könnte fast glauben, dass es in dieser Saison so sein soll, dass der TVH nie vollzählig mit seiner stärksten Mannschaft antreten darf.
Doch eines sollte sich die Mannschaft aus eigener leidvoller Erfahrung aus der letzten Saison verdeutlichen - auch ein Tabellenführer ist verwundbar. "Wir spielen zuhause und möchten alles daran setzen die erste Mannschaft zu sein, der gegen die Schramberger ein doppelter Punktgewinn gelingt", so TVH-Manager Thomas Mutschler. Mannschaftsführer Thomas Welle hofft darauf, dass das Herbolzheimer Handballpublikum wie ein Mann lautstark hinter der Mannschaft steht und lobt die TVH Fans insbesondere auch dafür, dass man die Mannschaft auch im Hexenkessel in Köndringen lautstark unterstütze.
Da am Heimspieltag am kommenden Samstag sowohl die Damenmannschaft des TVH als auch alle 3 Herrenmannschaften zu Ligaspielen antreten und dies äußerst selten der Fall ist, will die Abteilung dieses Ereignis nutzen um den Kontakt der aktiven Mannschaften mit ihrem Publikum zu pflegen. Bei einer deutschen Schlagerparty -wie früher mit Asbach gedopt und Apfelkorn- bietet sich im Anschluss an den Spieltag die Gelegenheit im Foyer der Breisgauhalle noch ein wenig miteinander zu feiern.