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TVH-Erste bei den Seehasen in Konstanz
Geht man nach dem derzeiotigen Tabellenstand so wäre alles andere als ein Sieg des TVH beim Tabellenletzten, der Regionalligareserve der HSG Konstanz eine Überraschung. Aber gerade gegen zweite Mannschaften spielt es sich nicht leicht, ist doch nie sicher, ob nicht der eine oder andere Akteur der 1. Mannschaft in deren Reihen agiert. Dies belegt die Anzahl der Spieler, die die Seehasen bis dato in ihren Spielen eingesetzt haben. Nicht weniger als 22 Spieler liefen in dieser Saison bereits für die Konstanzer Zweite auf und machen die Mannschaft daher für den jeweiligen Gegner schwer einschätzbar. Eine Konstante hat die Regionalligareserve der HSG Konstanz allerdings aufzuweisen. Es gibt kaum ein Spiel, in dem der Haupttorschütze der Konstanzer, Marcel Heidtvogt nicht mindestens 8 bis 10 Schüsse im Kasten des jeweiligen Gegners unterbringt. Der TVH tut also gut daran nicht nur ein Auge auf Heidtvogt zu werfen. Der Mannschaft des TVH ist klar: Mit dem Sieg in Todtnau hat man sich weiterhin im Rennen um den begehrten Relegationsplatz gehalten und man wird wohl keineswegs die Absicht haben, diese Chance beim Tabellenletzten zu verspielen. Es gilt also für den TVH auch dieses Spiel mit der entsprechenden Ernsthaftigkeit anzugehen, um nicht am Ende überrascht und mit leeren Händen dazustehen.
Das Spiel wird am Samstag, den 13.03.2010 in der Schänzlehalle in Konstanz ausgetragen, Spielbeginn: 17:30 Uhr.
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Jochen Kern und Dennis Kurz halten den TVH im Rennen um den Relegationsplatz
Mit einem 33:27 Sieg trat am vergangenen Sonntag der TV Herbolzheim die Rückreise aus der Silberberghalle in Todtnau an und hatte damit wieder einmal bewiesen, dass man auch bei sogenannte „Angstgegnern“ etwas erreichen kann. Allerdings passte das, was die die Volk-Truppe in Halbzeit 1 aufs Parkett legte eher schon in die Kategorie „Wir fahren zum Angstgegner und lassen wieder einmal die Punkte dort liegen!“ Das Spiel begann zunächst als „One-man-show“ des Goalgetters der Schwarzwälder Nikolai Thoma, den die TVH-Abwehr überhaupt nicht in den Griff bekam. 5 der ersten sieben Tore markierte der Rückraumschütze des TV Todtnau bis er dann mittels konsequenter Manndeckung durch Erik Ziehler an die Leine gelegt wurde. Waren es zu Beginn des Spieles die Schwarzwälder, die immer wieder in Front gingen, kam so um die 10. Spielminute ein Zwischenhoch der Herbolzheimer, das diesen einen 7:9 Vorsprung verschaffte. Doch dieses Hoch hielt nicht lange an und die Heimmannschaft drehte diese Führung des TVH bis zur 20. Minute in einen eigenen 13:11 Vorteil um. Einige technische Fehler auf Seiten der Breisgauer, gepaart mit zu schnellen unkonzentrierten Abschlüssen liesen den Vorsprung der Todtnauer sogar auf 18:15 anwachsen, jedoch konnte der TVH noch zum Halbzeitstand von 18:16 verkürzen.
Nach Wiederanpfiff nahm die Volk-Sieben das Heft in die Hand, glich innerhalb von 2 Minuten aus und blieb ab diesem Zeitpunkt immer an den Todtnauern dran. Der letzte Gleichstand ist in die 36. Spielminute datiert, denn dort gingen die Gäste aus dem Breisgau mit 21:22 in Führung und liesen kein Unentschieden mehr zu. Es war nun die Zeit von Jochen Kern gekommen. Kern, dem man anmerkte, dass er die Gelegenheit nutzen wollte aus der "Roggischrolle" der letzten Spiele herauszukommen, bewies alte Stärken im Angriff und zeigte deutlich auf, dass er nicht nur im Abwehrverband ein wichtiger Spieler für den TVH ist, sondern dass gerade auch im Angriff seine Qualitäten im Spiel 1 gegen 1 für den TVH unersetzlich sind. Dass der TVH ab der 45. Minute dann die die Oberhand gewann war in hohem Maße auch Dennis Kurz zwischen den Pfosten der Herbolzheimer zu verdanken. Kurz lief zur Hochform auf hielt 2 Siebennmeter nacheinander und räumte den Todtnauern einige freie Würfe ab. So konnte sich der TVH absetzen und die mitgereisten TVH-Fans hatten beim Spielstand von 27:31 Toren in der 55 Minute nicht mehr den Eindruck, dass noch etwas schief gehen könnte, zumal der Gästespieler Thoma in dieser Phase wegen 3 mal 2 Minuten noch den roten Karton sah. "Wir haben keineswegs geglänzt" meinte TVH-Übungsleiter Volk nach dem Spiel und verwies darauf, dass es vor allem wichtig war mit 2 Punkten im Gepäck nach Herbolzheim zurück zu kehren, was ja schließlich auch gelungen ist.
Die Torschützen des Spieles:
TV Herbolzheim: Jochen Kern 8, Frank Reymann 7/5, Erik Ziehler 5, Boris Hüglin 5, Nils Wiedemann 3, Willi Gerbershagen 2, Malte Sauer 1, Manuel Bösch 1, Manuel Mutschler 1
TV Todtnau: Nikolai Thoma 7, Julian Kudermann 6/3, Michael Sättele 5, Daniel Gerspacher 5/1, Jens Dutschke 2, Sören Hilger 1, Marco Suevo 1
Jochen Kern im Zweikampf
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TVH reist mit Ergeiz nach Todtnau
"Ein schweres Auswärtsspiel" meinte TVH-Manager Thomas Mutschler und trifft damit den Nagel auf den Kopf. Denn bis dato hat der TVH in der Silberberghalle in Todtnau nicht gerade gute Spiele abgeliefert. Wenn Trainer Volk auch das Wort "Angstgegner" nicht gelten lassen will, so ist doch festzustellen, dass der TV Todtnau traditionell genau das für den TVH ist. Die Mannen um Hauptgoalgetter Nicolai Thoma gelten als heimstark und werden versuchen sich mit einem Heimsieg gegen den TVH mehr Abstand zur Abstiegszone zu verschaffen.
Doch auch der TVH hat noch Ziele. "Auch Angstgegner sind zu bezwingen," meinte Abteilungsleiter Klaus Schubnell und verweist darauf, dass der TVH in der Vergangenheit auch schon mit Siegen aus Todtnau den Heimweg antreten konnte. Die TVH-Erste wird, wenn sie sich die Chance auf den Relegationsplatz bewahren will, in Todtnau auch gewinnen müssen. "Ich glaube nicht, dass ich meiner Mannschaft besonders darauf hinweisen muss, dass uns ein Erfolgserlebnis in Todtnau auch einen Schub für die anstehenden Aufgaben geben würde" meinte Coach Reiner Volk und verlangt daher von seiner Truppe volle Konzentration und unbedingten Einsatz, wenn am Sonntag, den 07.03. 2010 um 16.30 Uhr das Spiel in der Todtnauer Silberberghalle angepfiffen wird.
Dass Volk klar ist, wie wichtig die Unterstützung durch die Fans ist kann man daraus zu ersehen, dass der TVH-Trainer schon nach dem Spiel am vergangenen Samstag sagte: "Wir würden uns freuen, wenn einige TVH-Fans uns in Todtnau unterstützen würden"
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Volk-Sieben landet ungefährdeten 34:29 Heimsieg gegen St. Georgen
Mit 34:29 landete der TV Herbolzheim am Samstag den erwarteten Heimsieg gegen die Gäste aus St. Georgen. Zunächst dauerte es etwas bis der TVH-Motor rund lief. Nach 5 Minuten stand es 3:3 und dies war das letzte mal in diesem Spiel, dass der TVH nicht vorne lag. Mit schönen Spielzügen im Angriff, guter Deckungsarbeit und einem wieder einmal bestens aufgelegten Daniel Zirn im TVH-Gehäuse gelang es den Breisgauern sich bis zur 10. Spielminute auf 11:6 abzusetzen. Die junge Mannschaft aus St. Georgen mühte sich zwar, schaffte es aber bis zum Halbzeitpfiff nicht mehr näher an den TVH heranzukommen. Beim Stande von 20:14 beendete das Schiedsrichtergespanns Biehler/Discher aus Elgersweier, das wenig Mühe mit dem Spiel hatte, den 1. Durchgang.
Sofort nach Wiederbeginn schaltete der TVH den Turbo ein. Binnen 5 Minuten markierte Ziehler & Co. 5 weitere Treffer und die Heimmannschaft zog auf 25:16 davon. Alles wartete nun darauf, dass erstmals ein 10 Tore Unterschied auf der Anzeigetafel erscheinen würde, doch der TVH-Motor kam ins stottern. Zu schnelle Abschlüsse im Angriff, Unkonzentriertheiten in der Deckung und einige technische Fehler schlichen sich ein. Es wurde nichts aus dem Schützenfest, nachdem es unmittelbar nach Beginn von Spielhälfte 2 ausgesehen hatte.
Die Gäste nutzten die vom TVH an den Tag gelegten Schwächen und gestalteten ihrerseits nun den Spielstand wieder etwas ansehnlicher. Allerdings war selbst in dieser Phase der Sieg des TVH kaum in Gefahr. In der 50 Spielminute führte der TVH mit 29:24 und gab nunmehr diesen 5-Tore-Vorsprung nicht mehr ab.
"Meine jungen Spieler spielen noch zu zaghaft" meinte der Coach der Gäste nach dem Spiel und hatte damit die treffende Analyse, was das Spiel seiner Mannschaft betrifft, geliefert. "Wir haben einen Pflichtsieg gelandet" zog der Übungsleiter des TVH, Reiner Volk nach dem Spiel Bilanz und trauerte vor allem der Situation in Spielhälfte 2 nach als der TVH-Zug so richtig ins Rollen gekommen war und, wäre nicht der Schlendrian eingekehrt, ein deutlich höherer Sieg möglich gewesen wäre.
Die Torschützen des Spieles:
TV Herbolzheim: Willi Gerbershagen 6, Erik Ziehler 5, Thomas welle 5, Frank Reymann 5/2, Boris Hüglin 3, Nils Wiedemann 3, Andy Kunzer 2, Marco Teplica 2, Manuel Bösch 2/1, Jochen Kern 1
TV St.Georgen: Patrik Papke 9/3, Arthur Olfert 8/4, Niclas Grießhaber 4, Manuel Bürk 3, Jonas Herrmann 2, Jan Holtzmann 2, Jonas Hildebrand 1
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Erneutes Unentschieden des TVH gegen die Sportfreunde Eintracht Freiburg
Wie in der Vorrunde war am Ende des Spiels des TVH bei der Eintracht Freiburg ein Remis von der Anzeigetafel zu lesen. Der TVH konnte also die Steilvorlage, welche die HSG Schramberg/Sulgen den Herbolzheimern durch ihre Niederlage in Pfullendorf gegeben hat, nur zum Teil nutzen und den Rückstand auf die Schramberger statt auf einen nur auf 2 Punkte verkürzen. Es war nicht das Spiel des TVH. Nervös agierte die Mannschaft, vielleicht gerade deshalb weil man mehr die Tabelle als das aktuelle Spiel im Kopf hatte. Dennoch konnte der TVH in Führung gehen und verpasste vor allem beim Stand von 11:8 den Vorsprung auszubauen. So kam die Eintracht wieder heran und ging in Führung. Beim Halbzeitpfiff stand es 17:15 für die Gäste.
Ein von Thomas Welle direkt ausgeführter Freistoß nach dem Halbzeitpfiff landete im Gesicht eines Abwehrspielers, was die Schiedsrichter mit einer roten Karte für Welle ahndeten. Nachdem ein Fan in der Halbzeit am Zeitnehmertisch etwas zu einem Schiedsrichter gesagt hatte, forderte der Schiri den Fan auf sich zu mäßigen und zitierte den Fan zu sich. Offensichtlich von einem Kopfstoß getroffen fiel der Fan dann benommen zu Boden. Damit war das Pulverfass auf gemacht.
Die zweite Spielhälfte lief quasi nur noch unter dem Eindruck des Tumultes in der Halbzeitpause ab. Beim TVH lief nichts mehr zusammen. 6 Siebenmeterentscheidungen und 6 Zeitstrafen durch die Schiries gegen den TVH, bei keiner Zeitstrafe und keinem Siebenmeter gegen die Eintracht trugen keineswegs zur Beruhigung des Spieles bei und ließen die TVH-Mannen und deren Anhang an einer objektiven Spielleitung zweifeln. Dennoch lies die TVH-Manager diese Entschuldigung nicht voll gelten.
"Wir haben eine undiskutable Leistung gebracht und sind mit 26:26 Ergebnis noch mit einem blauen Auge davon gekommen" meinte Mutschler nach dem Spiel.
Die Torschützen des Spieles:
TV Herbolzheim: Ziehler 7, Welle 5, Reymann 4, Hüglin 3, Gerbershagen 3, Kunzer 2, Mutschler 1, Wiedemann 1
Eintracht Freiburg: Lobmeier 5, Schneider 5, Griesser 4, Begemann 3, Fuchs 3/1, Mursa 2, Haberstroh 2, Kuhn 2/1