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TVH erwartet TV Brombach zum Saisonabschluss
Die Spannung ist raus aus der letzten Saisonpartie, die der TVH am Sonntag um 16.30 Uhr in der Breisgauhalle gegen den TV Brombach zu bestreiten hat. Mit der Niederlage am vergangenen Wochenende bei der SG Waldkirch/Denzlingen und vor allem damit, wie diese zustande kam, hat sich der TVH selbst aus dem Rennen um den Relegationsplatz gekegelt.
Die Mannschaft wird im letzten Spiel der Runde schon eine gute handballerische Leistung bieten müssen, um das zurecht enttäuschte treue Handballpublikum zumindest halbwegs zu versöhnen.
Dass der TVH mit den Gästen aus Brombach noch ein Hühnchen zu rupfen hat ist den Handballfans bekannt, waren es doch gerade die Wiesentäler an denen in der vergangene Saison der TVH im letzten Spiel gescheitert war und durch die damalige Niederlage den Aufstieg verpasste.
"Das Spiel soll nicht das letzte Spiel der Runde werden, sondern soll der Start in die neue Runde sein," meinte TVH-Manager Thomas Mutschler, dem natürlich klar ist, dass auch bei der Mannschaft die Enttäuschung tief sitzt. Allerdings hat er recht mit dem Hinweis, dass es die Mannschaft schon einen Schritt nach vorne bringen kann, wenn sie klar realisiert, dass man es sich selbst zuzuschreiben hat, dass man wiederum knapp gescheitert ist und es nunmehr darum geht, dass man mit einem Sieg gegen die Gäste aus Brombach noch zu einem versöhnlichen Rundenabschluss kommt. Trainer Reiner Volk wünscht sich natürlich in seinem letzten Spiel auf der Bank des TVH ebenfalls diesen Sieg.
Die TVH- Abteilungsführung hofft trotz der Tatsache, dass alles gelaufen ist, natürlich auf die Unterstützung durch das treue Herbolzheimer Handballpublikum, das die ganze Saison über bewiesen hat, dass es hinter der Mannschaft steht.
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TVH-Erste verschenkt in Waldkirch Chance auf den Relegationsplatz
Es war alles andere als das Spiel guter Abwehrreihen was die beiden Kontrahenten am Samstagabend auf dem Parkett der Kastelberghalle den Zuschauern darboten, was allein schon die Gesamttorzahl von 75 Toren belegt, die über die gesamte Spielzeit geschossen wurden. Zwar hatten sich die Gastgeber gerade in der Abwehr mit einer 3:3 Formation von Spielbeginn an etwas einfallen lassen um den TVH-Angriff zu stoppen, lagen mit dieser Taktik aber nicht gerade richtig, denn die Gäste aus Herbolzheim kamen damit ganz gut zurecht und führten in der 12. Spielminute bereits mit 7:2 Toren. Dieser Abstand konnte bis zur 25. Minute sogar noch um 1 Tor vergrößert werden, denn zu diesem Zeitpunkt lagen die Galurastädter mit 18:12 Toren in Front. Und dann trat offensichtlich wieder das ein, was man langsam schon als TVH-Krankheit bezeichnen kann. Im Gefühle des sicheren Vorsprungs lies ei den TVH-Akteuren die Konzentration, diesmal insbesondere in der Abwehr, nach und die Kandelstädter konnten bis zum Halbzeitpfiff noch auf 21:17 verkürzen. Die klare Ansage des TVH-Übungsleiters Reiner Volk in der Halbzeitpause hieß: Volle Konzentration in der Abwehr und vorne konsequentes Herausspielen von Chancen. Doch offensichtlich hatten die TVH-Spieler bei der Halbzeitansprache ihre Ohren auf Durchzug gestellt. Wie schon im Spiel gegen den Meister Oberhausen war die Herbolzheimer Mannschaft in den ersten 5 Minuten in der 2. Spielhälfte nicht auf dem Platz, sodass der "BlacKout" des gesamten Herbolzheimer Teams dazu führte, dass die Einheimischen den 17:21 Rückstand in einen 22:21 Vorsprung umwandeln konnten. Ab diesem Zeitpunkt war das Spiel den gesamten Rest der 2. Spielhälfte über offen. Keine der beiden Mannschaften konnte sich in der Folge entscheidend absetzen, sodass es zu einem spannenden Finale kam. Bei Stand von 37:37 hatte der TVH die Gelegenheit in Führung zu gehen, konnte diese allerdings nicht nutzen. Die Einheimischen machten es besser und erzielten ihren 38-sten Treffer. Die Gelegenheit, zumindest noch einen Punkt aus der Kandelstadt zu entführen machte ein technischer Fehler in den TVH-Reihen ebenfalls zunichte, sodass die Herbolzheimer eine weitere, völlig unnötige Niederlage hinnehmen mussten. "Wir haben wieder einmal, in einer Situation in der alle Vorteile auf unserer Seite lagen, vergessen den Sack zu zu machen," meinte ein enttäuschter TVH-Trainer Reiner Volk nach dem Spiel und hatte damit den Nagel auf den Kopf getroffen. Erneut konnte die TVH-Truppe Vorteile, welche sie sich zu Anfang des Spieles erarbeitet hatte nicht ins Ziel retten. Mit dieser Niederlage und dem gleichzeitigen Sieg der HSG Schramberg/Sulgen in Brombach ist der TVH raus aus dem Rennen um den Relegationsplatz und wird nun am kommenden Wochenende im letzten Saisonspiel versuchen müssen, seine sicherlich enttäuschten Fans wenigstens mit einem guten Abschlussspiel zu versöhnen.
Die Torschützen des Spieles:
TV Herbolzheim: Willi Gerbershagen 10, Erik Ziehler 9, Boris Hüglin 8/4, Jochen Kern 6, Malte Sauer 2, Manuel Mutschler 1, Andy Kunzer 1
SG Waldkirch/Denzlingen: Fabian Strübin 11/2, Sebastian Strübin 8/2, Karsten Zank 6, Thomas Bludau 3, Dominik Baha 3, Marco Bilger 3 , Jan Disch 2, Domenik Gehring 1, Konstantin Teepe 1
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TVH unterliegt dem neuen Meister TuS Oberhausen
Gerade mal 13 Minuten lang durften die Anhänger der Galurastädter in der voll besetzten Breisgauhalle daran glauben, dass die Mannschaft des TV Herbolzheim nahtlos an die in Schramberg gezeigte Leistung anknüpfen könne, denn die Volk-Sieben begann das Spiel gegen den Klassenprimus sowohl in Abwehr und Angriff konzentriert. Nach anfänglichem Abtasten und einem Spielstand von 5:5 nach 7 Minuten konnten sich die Einheimischen bis zur 13 Spielminute auf 9:5 absetzen. Als der TVH die Chance ausließ mit einem schnellen Angriff und einem Siebenmeter die Führung weiter auszubauen wurde aber sichtbar, dass das Spiel aus TVH-Sicht nicht so reibungslos weiterlaufen würde. Der wohl beste Torhüter der Liga, Christian Hilß im Gästetor, kam auf Touren und machte ein ums andere Mal beste Gelegenheiten der Einheimischen zunichte und damit die Angreifer des TVH auch nach und nach nervöser.
Zu schnell und ohne sich geduldig Chancen herauszuspielen wurden nun die Angriffe vom TVH-Angriff abgeschlossen und der heraus gespielte Vorsprung des TVH schmolz dahin. In der 20. Spielminute markierten die Gäste aus Oberhausen den 10:10 Ausgleichstreffer. Zwar konnte die TVH-Erste noch zweimal den jeweiligen Führungstreffer der Gäste egalisieren, man musste allerdings den Gast Oberhausen beim Halbzeitstand von 14:16 als führende Mannschaft in die Kabine gehen lassen. "Das wird noch eine heiße Partie" meinten viele Handballexperten in den Halbzeitgesprächen und lagen damit "voll daneben!".
Bereits nach 6 Minuten nach Wiederanpfiff war das Spitzenspiel der Liga entschieden. Der Klassenprimus aus Oberhausen ging konzentriert zur Sache, der TVH war quasi nicht auf dem Platz und so stand es nach 36 Spielminuten 20:16 für den Gast. Zwar ist auch ein derartiger Rückstand im Handball von einer Spitzenmannschaft durchaus noch aufzuholen, doch gerade als solche Mannschaft erwies sich die Volk-Truppe an diesem Tag nicht. "Wir haben in der 2 Hälfte eine unterirdisch schlechte Leistung abgeliefer" meinte der TVH-Übungsleiter nach dem Spiel und keiner widersprach diesem Statement. Ideenlosigkeit im Angriff, eine alles andere als gute Abwehrarbeit auf Seiten des TVH und eine Klasseleistung auf Gästeseite, wo sich nunmehr die hervorragenden Einzelspieler Clement Matinez und Benjamin Michel ein ums andere Mal in Szene setzten, prägten den 2. Durchgang. Auf den Punkt genau lieferte die Gästemannschaft die Leistung ab, die notwendig war um vorzeitig die Meisterschaft feiern zu können. Mit 33:26 behielt der neue Meister vom TuS Oberhausen gegen eine an diesem Tag weit weg von ihrer Bestleistung agierenden TVH-Truppe, verdient die Oberhand und wurde, über die gesamte Saison gesehen verdient Meister der Landesliga Süd. Um doch noch auf dem Relegationsplatz die Runde beenden zu können muss der TVH nun zunächst seine noch ausstehenden beiden Spiele gewinnen und dann darauf hoffen, dass die nunmehr wieder auf dem 2. Tabellenplatz rangierende HSG Schramberg/Sulgen bei Ihrem Restprogramm noch patzt. Dabei, so will es die Spielplangestaltung, können ausgerechnet die\"Hüseme\" das Zünglein an der Waage spielen, denn der neue Meister bestreitet sein letztes Saisonspiel eben bei der HSG Schramberg/Sulgen, die mit dem TVH um den Relegationsplatz konkurriert.
Die Torschützen des Spieles:
TV Herbolzheim: Erik Ziehler 8, Boris Hüglin 8/3, Frank Reymann 3, Willi Gerbershagen 2, Jochen Kern 2, Nils Wiedemann 2, Thomas Welle 1
TuS Oberhausen: Benjamin Michel 10/1, Clement Martinez 6, Phillipp Schollmeyer 6, Gerald Gander 6/1, Alexander Heß 3, Christian Fischer 2
Ein entäuschter Thomas Welle nach der Niederlage im Spitzenspiel
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Handballderby in der Breisgauhalle wird zum Ligaknaller
Der Tabellenzweite TV Herbolzheim erwartet den Klassenprimus TuS Oberhausen
Als "hammermäßig" bezeichnete die Mannschaft des TVH die Leistung, welche die TVH-Fans in Schramberg boten. "So eine lautstarke Unterstützung von Beginn des Spieles an wünsche ich mir im Lokalderby gegen Oberhausen" meinte TVH-Coach Reiner Volk nach dem Spiel und schrieb der super Unterstützung durch die vielen mitgereisten TVH-Anhänger einen guten Anteil am 27:23 Auswärtssieg zu.
Notwendig werden wird eine derartige Unterstützung durch die TVH-Fans auf jeden Fall, wenn der Klassenprimus aus Oberhausen am Samstag, den 10. April um 19.30 Uhr seine Visitenkarte in der Breisgauhalle abgibt. "Der Sieg in Schramberg ist nur etwas wert, wenn wir zuhause gegen unseren Nachbarn aus Oberhausen nachlegen können" analysiert TVH-Manager Mutschler die derzeitige Tabellensituation. Eine Niederlage des TVH, bei gleichzeitigem Sieg der Schramberger würde sofort bedeuten, dass sich die Schwarzwälder, aufgrund des besseren Torverhältnisses wieder auf Platz 2 der Tabelle, sprich auf den Relegationsplatz, setzen würden. Dies wollen die Galurastädter auf jeden Fall vermeiden.
Der TVH wird also wohl gegen den Tabellenführer zumindest nahezu die gleiche Leistung wie "auf dem Sulgen" abrufen müssen, um gegen die durchweg first-class besetzten Hüsemer etwas bewirken zu können. Vieles wird für den TVH davon abhängen wie man den französischen Spielmacher der Gäste Clement Matinez und den starken Rückraum, in dem Benjamin Michel und Phillipp Schollmeyer agieren in den Griff bekommt, ohne gleichzeitig Kreisläufer Fischer oder den in den letzten Spielen stark aufspielenden Außen, Gerald Gander aus den Augen zu verlieren. Keine Frage, der Mannschaft des TVH ist die Bedeutung dieses Spiels bewusst. Die Gastmannschaft aus Oberhausen hat bereits heute zumindest den Relegationsplatz sicher.
Der TVH muss noch kämpfen und zwar nicht nur im Spiel gegen den Tabellenersten aus Oberhausen, sondern auch in den restlichen Spielen der Runde gegen Waldkirch und Brombach, um zumindest diesen Platz zu erreichen. "Wir wollen an die Leistung des Spiels in Schramberg anknüpfen und unserem Publikum beweisen, dass wir alles daran setzen, die Saison erfolgreich abzuschließen" kommentierte TVH-Spielführer Thomas Welle die Frage nach den Aussichten im Spiel gegen den TuS.
Für TVH-Coach Volk steht Gewinner bereits schon vor dem Spiel fest. Dies dürften, nach Volks Meinung, die Zuschauer des Spieles sein, die ein, wie immer heißes, umkämpftes mit viel Emotionen gespicktes Lokalderby erleben dürften.
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TVH setzt Heimnimbus der HSG Schramberg/Sulgen ein Ende
Am Ende jubelten die gut 100 Fans, die den TVH in den Schwarzwald begleitet und das ganze Spiel über mit Miniausgaben von Vuvuzelas für südafrikanische Stimmung in der Kreissporthalle "auf dem Sulgen" gesorgt hatten. Und-, das sei festgestellt: Die TVH-Fans jubelten zurecht. Eine von Beginn an stark aufspielende TVH-Erste, die sofort zeigte dass man nicht mit leeren Händen aus Schramberg nach Hause fahren wollte, überfuhr die Gastgeber geradezu. Die Breisgauer drückten der 1. Spielhälfte ihren Stempel auf und sorgten mit einer Abwehrleistung vom Feinsten dafür, dass die einheimische Mannschaft im Angriff kaum zur Entfaltung kam. Hinter der TVH-Abwehrreihe agierte ein bärenstarker Dennis Kurz im TVH-Gehäuse und brachte den Angriff der HSG fast zu Verzweiflung. Quasi alles was durch die Abwehrreihe des TVH hindurch fand, selbst Würfe vom Siebenmeterpunkt, wurde eine sichere Beute des TVH-Torhüters.
Nach 20 Spielminuten hatten die Uhrenstädter gerade mal 4 Bälle im Netz des TVH untergebracht und das einheimische Publikum schaute mit Graussen auf die Anzeigentafel die zu diesem Zeitpunkt einen Spielstand von 4:10 anzeigte. Und auch in der Restspielzeit der ersten Hälfte blieb die Volk-Truppe ihrer Marschroute treu, die da hieß: "In der Abwehr gut stehen, im Angriffe die Chancen geduldig herausspielen." Beim Spielstand von 7:14 ertönte das Halbzeitsignal und man konnte erahnen, dass der Coach der Einheimischen, Klaus Eickhoff in der Kabine nicht gerade sanfte Töne anschlug.
"Wir wussten, dass Schramberg in der 2. Spielhälfte noch einmal alles versuchen würde" meinte TVH-Coach Volk nach dem Spiel und kommentierte so die Tatsache, dass es kurz vor Spielende nochmals etwas enger wurde. Dennoch, der TVH war auch in der 2. Hälfte die stärkere Mannschaft. Es gelang den Breisgauern mehr oder weniger, die Schwarzwälder immer auf Distanz zu halten. In Minute 45 beim Spielstand von 15:19 war immer noch sichtbar, dass der TVH keineswegs nervös darauf reagierte, dass die Eickhoff-Sieben den Abstand etwas verkürzen konnte und selbst als die Einheimischen in der 55. Spielminute auf 20:22 herankamen behielt die Mannschaft von Reiner Volk die Nerven und vor allem das Spiel in der Hand. Die HSG-Spieler versuchten nun durch schnelle Abschlüsse das Spiel doch noch zu kippen, doch auch in dieser Phase zeigte Dennis Kurz seine Klasse und machte die Hoffnungen des HSG-Anhangs auf eine Wende kurz vor Schluss zunichte. Der TVH konnte sich nochmals absetzen und am Ende verdient mit 27:23 das Spiel für sich entscheiden.
Damit war es dem TVH auch gelungen der seit 25 Begegnungen zuhause ungeschlagenen HSG Schramberg/Sulgen eine Heimniederlage beizubringen.
Eine Klasseleistung bot im übrigen auch das Schiedsrichtergespann Frey/Kramer aus Ringsheim und Elgersweier, das die Partie, in der es für beide Mannschaften um einiges ging, jederzeit im Griff hatte und so dafür sorgte, dass das Spiel in allen Belangen ein Spitzenspiel war.
"Wir haben einen Schritt nach vorne gemacht und dürfen uns heute über den Sieg freuen" meinte ein zufriedener TVH-Coach Reiner Volk nach dem Spiel, erinnerte aber auch gleichzeitig daran, dass dieser Sieg erst seinen Wert bekommen kann, wenn man die noch ausstehenden 3 Spiele mit genau dem gleichen Willen und der gleichen Konzentration angeht.
Beweisen, dass man auf jeden Fall die Relegationsspiele erreichen will, kann die TVH-Sieben dies bereits am Samstag nach Ostern, wenn es in der Breisgauhalle zum absoluten Knallerspiel des Spieltages kommt, denn der nun zweitplatzierte TVH erwartet dann den Klassenprimus aus Oberhausen.
Die Torschützen des Spieles:
TV Herbolzheim: Boris Hüglin 6, Erik Ziehler 5, Thomas Welle 4, Willi Gerbershagen 3, Jochen Kern 3/1, Frank Reymann 3/3, Nils Wiedemann 2, Malte Sauer 1
HSG Schramberg/Sulgen: Dominik Fix 6/5, Florian Schranzhofer 4, Lukas Schifer 3, Martin Füchter 3, Marco Herrmann 3/1, Andreas Schleicher 2, Bastian Himmelsbach 1, Benjamin Fehrenbach 1
Für die Spielszenenbilder bedanken wir uns bei Herrn Fritz Rudolf von der neuen Rottweiler Wochenzeitung
Boris Hüglin ganz oben