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Als die Uhr bereits 60 gespielte Minuten anzeigte standen sich, beim Spielstand von 21:22, der junge TVH-ler Benny Gremmelspacher am Siebenmeterpunkt und TuS-Torhüterlegende Christian Hilß im Kasten der Gäste zum Showdown des Derbys zwischen dem TV Herbolzheim und dem TuS Oberhausen gegenüber. Das finale Siebenmeterduell konnte Benny Gremmelspacher für sich und den TVH entscheiden, sodass das Spiel mit einem 22:22 endete, was nach der Partie die beiden Pressesprecher Otmar Haag vom TVH und Hugo Moser vom TuS letztendlich als ein dem Spielverlauf entsprechendes, gerechtes Ergebnis bezeichneten. Zum finalen 7-Meterwurf war es gekommen, als bei einer Manndeckung durch den TVH der TuS-Spieler Arnaud Freppel den Ball verlor und diesen nicht zum fälligen Freiwurf durch den TVH freigab. Eine rote Karte und eben der finale Siebenmeter war die regelgerechte Entscheidung des Schiedsrichtergespannes Kusch/Wöhrle, das allerdings nach Ansicht beider Pressesprecher, während der Partie so manche Probleme mit der Regelauslegung hatte. Vor einer gut gefüllten Kulisse begann die Partie ausgeglichen. Die 2:0 Führung der Gäste glich der einheimische TVH bereits in der 4.Spielminute zum 2:2 aus. Nach 14 Spielminuten stand es 4:4 was mehr für die Leistungen der beiden Abwehrreihen als die Angriffsbemühungen beider Teams sprach. Zwischen der 18. und der 23. Spielminute schien sich die Waage auf die Seite der Gäste zu neigen, denn Stoeffler, Köbele und Martinez erzielten für den TuS einen 3-Tore Vorsprung zum 7:10. In der Folge war es dann allerdings Frank Klomfaß im Kasten des TVH, der die
Oberhausener Angriffsbemühungen durch gute Paraden zu Nichte machte und Troxler, Klausmann und Niklas Pommeranz sorgten bis zur 29.Spielminute für den 11:11 Ausgleich. Als 12 Sekunden vor dem Halbzeitpfiff Niklas Pommeranz den 12:11 Führungstreffer für den TVH erzielte waren die Hoffnungen auf TVH-Seite wieder etwas gewachsen, die Oberhausener Euphorie nach dem vergebenen 3-Tore Vorsprung etwas gedämpft. Der zweite Spielabschnitt begann für die einheimischen etwas hoffnungsvoller. Bereits nach 3 Minuten Spielzeit hatte sich der TVH beim Stand von 14:11 nun seinerseits einen 3-Tore Vorsprung herausgearbeitet. Doch es sollte den Mannen von TVH-Coach Mario Reif nicht anders ergehen, als im ersten Spielabschnitt den Spielern von TuS Coach Francois Berthier. Es gelang dem führenden TVH nicht entscheidend davonzuziehen. So blieb das Derby eine enge Kiste und dem Gast aus Oberhausen gelang es 10 Minuten vor dem Spielende wieder zum 18:18 auszugleichen und zwei Minuten später mit 18:19 in Führung zu gehen. Jetzt sahen die TVH-Fans wieder die Felle davon schwimmen zumal auch Christian Hilß im Gästetor ein ums andere Mal seine Klasse zeigte. Beim Spielstand von 21:22 nahm 15 Sekunden vor Spielende der TVH-Coach eine Auszeit und stellte auf Manndeckung um. Pech für den TuS, Glück für den TVH, dass es dem Gast nicht gelang in den letzten Spielsekunden den Ball sicher in seinen Reihen zu halten. Die bereits erwähnte Regelwidrigkeit ließ das Spiel mit einem abschließenden Wurf vom Punkt enden und damit mit einem Unentschieden enden.
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Am Sonntag, den 22.10.17 kommt es in der Breisgauhalle in Herbolzheim wieder zu einem Derby zwischen den beiden Lokalrivalen TV Herbolzheim und TuS Oberhausen. Beide Teams haben sich in der vergangenen Saison 16/17 nach dem Abstieg aus der Südbadenliga in der Landesliga behauptet, wobei der TVH etwas besser abschnitt und als Vizemeister sogar wieder um den Aufstieg in die Südbadenliga spielte. Doch dies ist mit Beginn der Saison 17/18 alles Schnee von gestern. Den eindeutig besseren Start in die neue Saison hatte zweifelsohne der Gast aus Oberhausen. Der TVH ist bereits seit Beginn der neuen Saison etwas vom Pech verfolgt, fielen doch sowohl der Neuzugang vom Oberligisten TV Willstätt, David Knezovicz als auch der beste Shooter des TVH aus der vergangenen Saison, Niklas Pommeranz durch Verletzung aus. Zu allem Übel verletzte sich im zweiten Saisonspiel auch noch Torgarant Erik Ziehler was für den Rückraum des TVH ebenfalls eine Schwächung bedeutete. Das Fehlen dieser wichtigen Akteure schlug sich auch in den Ergebnissen der ersten Saisonspiele nieder, was leicht an der Tabelle abzulesen ist, die aufzeigt, dass der TVH als derzeitiges Kellerkind notwendig Punkte braucht. Die Rollen sind also vor dem Lokalderby klar verteilt, will heißen, dass der Gast aus Oberhausen als klarer Favorit in das Spiel geht. Es wird für das TVH-Team kein einfaches Unterfangen werden gegen den TuS Oberhausen zu bestehen. Der Ringsheimer Dominik Köbele ist zum zweiten Mal zum TuS Oberhausen gewechselt und hat zu alter Stärke zurückgefunden. Im Gehäuse haben sich die Gäste mit dem Elsässer Lionel Gasser verstärkt und auch Torhüterlegende Christian Hils, der es den gegnerischen Angreifern nicht gerade leicht macht das Spielgerät im Tor unterzubringen hat nochmals seine Sportschuhe hervorgeholt. Ebenfalls aus Frankreich ist Arnaud Freppel zum TuS Oberhausen gestoßen und hat sich bereits gut in das Team des TuS eingefügt. Der Gast aus Oberhausen wird also mit breiter Brust nach Herbolzheim kommen und die zu vergebenden Punkte mit nach Hause nehmen wollen. Das einheimische Team hat aber mit Blick auf die derzeitige alles andere als rosige Tabellensituation nichts zu verschenken. Vielleicht ist gerade ein Derby dazu geeignet sich das Selbstvertrauen zurückzuholen, das man in den weiteren Spielen braucht, um sich aus dem Tabellenkeller herauszuarbeiten. Die TVH-Erste will und muss etwas Zählbares aus dem 3. Saisonheimspiel herausholen. Es gilt für den TVH das gegnerische Angriffsspiel und vor allem dessen Initiator Clement Martinez möglichst wenig zur Entfaltung kommen zu lassen. Neben Dominik Köbele hat sich in den Reihen der Gäste bereits in der letzten Saison Flavio Zamolo als Goalgetter etabliert, der deshalb ebenso wie die beiden Außen Stoeffler und Hess eine Stütze des „Hüsemer Teams“ ist. Allerdings will sich der TVH nicht verstecken auch wenn die Verletztenmisere noch nicht ihr Ende gefunden hat. Die TVH-Erste um Kapitän Florian Troxler wird alles daransetzen als Derbysieger vom Platz zu gehen. Es ist davon auszugehen, dass sowohl den Teams als auch den Zuschauern ein emotionsgeladenes Derby ins Haus steht.