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Es bleibt dabei. In den 40 Jahren seines Bestehens hat das Dreikönigsturnier der 4 Nachbarvereine TV Herbolzheim, TB Kenzingen, TuS Oberhausen und TuS Ringsheim nichts an Attraktivität eingebüßt. Bereits am Sonntagmorgen ließen es sich einige Handballfans nicht nehmen, sich die Spiele des Turniers der 4 AH-Mannschaften der 4 Vereine, sowie der 3 Damenmannschaften (Ringsheim hat kein Damenteam) anzusehen. Sowohl die Damenteams als auch die „Alten Herren“ zeigten tollen Handballsport, sodass der Turniermorgen wie im Flug verging. Sieger des Damenturnieres wurden die Landesligadamen des TB Kenzingen vor den Bezirksligisten aus Herbolzheim und Oberhausen. Auch bei den AH-Teams schnitt die Mannschaft des TBK als beste ab und hatte am Ende die Nase vorn. Das Team des diesjährigen Gastgebers Herbolzheim landete ebenfalls wie das Damenteam auf Rang 2 vor den Teams des TuS Ringsheim und des TuS Oberhausen (Abschlusstabellen siehe am Ende des Berichtes).
Nach Ende des Damen- und AH-Turnieres waren nun die 1.Mannschaften der 4 Nachbarvereine an der Reihe. Die Breisgauhalle hatte sich zwischenzeitlich gut gefüllt, sodass sich die teilnehmenden Teams vor großer Kulisse präsentieren konnten. Alle Spiele wurden von den Teams fair gestaltetet, ohne dass man jedoch den Willen, das Turnier zu gewinnen, bei den Mannschaften vermissen musste. Dies bestätigten auch die Schiedsrichtergespanne Klumpp/Silber und Buschmann/Kramer, die die Turnierpartien leiteten und diese jederzeit im Griff hatten. Dass es eng zuging, zeigte die Tabellensituation, nachdem jede Mannschaft zwei Spiele bestritten hatte. Alle Teams hatten einen 2:2 Punktestand aufzuweisen, sodass die letzten beiden Spiele über die endgültige Platzierung entscheiden mussten. Der TuS Oberhausen konnte sein letztes Spiel gegen den TuS Ringsheim, der TB Kenzingen sein Spiel gegen den TV Herbolzheim erfolgreich gestalten, sodass über den Turniersieg sowohl bei der Vergabe des Platzes 1 und 2 als auch des Platzes 3 und 4 der direkte Vergleich entschied. Da der Südbadenligist TB Kenzingen sein Spiel gegen den punktgleichen Landesligisten TuS Oberhausen gewonnen hatte, landete der TBK auf Platz 1 und die Hüsemer mussten sich mit Rang 2 zufriedengeben. Punktgleich waren auch die beiden Landesligateams des TV Herbolzheim und des TuS Ringsheim, weshalb der Sieg des TVH gegen den TuS Ringsheim dem Turnierveranstalter Rang 3 einbrachte und die Ringsheimer das Turnier auf dem 4.Platz beendeten.
Nah Turnierende bedankte sich Abteilungsleiter Klaus Schubnell bei allen Teilnehmern und vor allem natürlich bei den vielen Zuschauern, die in die Breisgauhalle gekommen waren und der 40. Ausgabe des Dreikönigsturniers den entsprechenden Rahmen gaben. Bürgermeisterstellvertreter Clemens Schätzle übereichte den Mannschaften die Preisgelder und dem Turniersieger TB Kenzingen den von den 4 Bürgermeistern der Gemeinden gestifteten Wanderpokal.
Noch lange wurde in der Breisgauhalle das Jubiläumsturnier gefeiert und alle Verantwortlichen der 4 Nachbarvereine hoffen natürlich darauf, dass auch im Jahr 2019, wenn der TB Kenzingen Ausrichter des Turnieres sein wird, der Zuschauerzuspruch genau so groß sein wird.
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Mit dem TV Pfullendorf gastiert am 2.Advent ein unbequemer Gegner in der Breisgauhalle. Die Linzgauer sind bereits seit Jahren in der Landesliga und es gelingt ihnen fast immer, sich im vorderen Tabellendrittel festzusetzen. So waren auch die beiden Spiele in der vergangenen Saison zwischen dem TVH und dem TVP spannende Duelle von denen jedes Team seine Heimpartie gewinnen konnte. Derzeit stehen die Gäste mit 12:10 Punkten auf Rang 6 der Tabelle und haben drei Siege und fünf Niederlagen auf ihrem Konto zu verzeichnen. Die Mannschaft von Trainer Arno Uttenweiler zeigte bisher schwankende Leistungen und hat sicherlich bis dato auch noch nicht alle Erwartungen, die man in sie gesetzt hatte erfüllt. Dennoch, mit Felix Staudacher, Marcel Lehmann, Dennis Sugg und Hoan Luu Duc verfügt der TVP über sehr starke Einzelspieler mit großen individuellen Fähigkeiten und mit Taha Yaren steht ohne Zweifel wohl einer der besten Torhüter der Liga zwischen den Pfosten der Linzgauer. Der TVH-Ersten steht also im anstehenden Heimspiel ein erfahrener und kampfstarker Gegner gegenüber, welcher nur sehr schwer zu spielen ist. Der TVH will und muss nach den letzten Wochen mit nicht gerade üppiger Punktausbeute mal wieder Zähler auf der Habenseite verbuchen, damit man nicht bereits zum Ende der Vorrunde den Kontakt zum Tabellenmittelfeld verliert. So will das Team von Trainer Mario Reif gegen den TV Pfullendorf mit einem Heimsieg ein Ausrufezeichen setzen und damit den Beginn für die dringend notwendige Aufholjagd einläuten. Dazu wird vor allem eine geschlossene Mannschaftsleistung nötig sein. Mit welchem Personal der TVH im Spiel gegen die Linzgauer antreten wird war zu Wochenbeginn noch nicht klar. „Wir werden erst am Spieltag entscheiden welcher der Rekonvaleszenten uns am Sonntag helfen und eingesetzt werden kann,“ meinte TVH-Coach Mario Reif auf die Frage nach der voraussichtlichen Aufstellung. Der TVH wird sowohl das Engagement und den Ehrgeiz der jungen Spieler als auch das abgeklärte Spiel und die Kampfkraft der Routiniers benötigen, um sich gegen die bekannt schwer zu knackende und nicht gerade zimperliche Abwehr des Teams von Gästetrainer Arno Uttenweiler durchzusetzen, der meist mit einer kompakten 6:0-Abwehr decken lässt. Zudem muss man Rückraumshooter Dennis Sugg und den auf Mitte aber auch auf der Halb- oder Außenposition agierenden Felix Staudacher in den Griff bekommen, welche ein Spiel im Alleingang entscheiden können. Mit Marcel Lehmann verfügen die Pfullendorfer über einen weiteren torgefährlichen Spieler, der in dieser Saison bereits auch 42 Tore auf seinem Torkonto verbuchen kann. Insbesondere darf der TVH auch die schnellen Außen der Gäste nicht aus den Augen lassen. Also Aufgaben genug für das TVH-Team für das natürlich, auch unter Berücksichtigung der seit Rundenbeginn anhaltenden Verletztenmisere, der derzeitige Tabellenplatz unter dem eigenen Anspruch liegt. Trotz der Tatsache, dass das TVH-Lazarett leider auch weiterhin noch nicht verwaist ist, will die TVH-Erste mit Kampf und Wille in das Spiel gehen und so beide Zähler in der Breisgauhalle behalten. „Wir bauen natürlich auch darauf, dass uns unser Herbolzheimer Handballpublikum lautstark unterstützen wird, damit wir nach dem Spiel gegen den TV Pfullendorf sagen können, dass die Talsohle nun endlich durchschritten ist“ meinte ein hoffnungsvoller TVH-Coach Mario Reif.